So eine Diplomarbeit bringt ja eigentlich nicht gerade die besten Essgewohnheiten mit sich. Und tatsächlich hab ich es auch schon halbwegs geschafft, meine Einkaufsgewohnheiten dieser Ganztagsschreiberei etwas anzupassen und damit dafür zu sorgen, dass mein Stammsupermarkt sicher bald seine schwäbische Ecke aufrüstet, weil ich wöchentlich sämtliche Maultaschen- und Schupfnudelvorräte plündere. Aber was will man machen, wenn man nicht täglich Nudeln mit Dosentomaten-Soße-mit-irgendeinem-Dosengemüse-drin essen will? :)
Naja, gut, ich geb's zu: Das ist jetzt ein bisschen übertrieben. Denn so ganz schaff ich es eben doch nicht, an all den Marktständen auf dem Weg zur Bibliothek und der Obst- und Gemüseabteilung im Supermarkt vorbeizugehen. Also köchelt regelmäßig ein rießiger Topf Gemüseeintopf in meiner Küche leise vor sich hin, frischer Ingwertee wurde zur allzeit verfügbarer Waffe gegen Pseudo-Erkältungen dank trockener Bibliothekenluft auserkoren, Orangen kann ich mittlerweile ohne allzu viele Spritzer auf dem Laptop essen und mittags, mittags gibts seltsamerweise Salat. Und dann auch noch ständig den gleichen, sicher sechs Mal in den letzten zwei Wochen. Aber hey: Der dauert nicht lang, ist unheimlich lecker, und man hat das Gefühl, was richtiges gegessen zu haben. Perfekt:
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