Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber bei mir sammeln sich immer wieder Unmengen von Gemüseresten an. Da kann man noch soviel an den Mengenangaben anpassen, wenn ich nicht tagelang das immer gleiche essen mag, quillt mein Gemüsefach irgendwann über. Meist gibt es dann irgendwelche Kartoffelpfannen (denen ich dann u.a. gerne tolle Ländernamen verpasse ;) oder eben einen Eintopf (wie bspw. meinem heißgeliebten Pichelsteiner).
Angesichts meines wirklich randvollen Gemüsefaches kam mir der erneute Wetterumschwung dann irgendwie gerade recht, denn Anfang der Woche hätte ich mich dank gefühlter 40°C in meiner kleinen Dachgeschosswohnung doch eher geweigert, den Herd zum Eintopfkochen anzuschmeißen, geschweige denn, dann auch noch heiße Suppe in mich hineinzulöffeln.
Aber bei dem grauen Regenwewtter da draußen war ein Eintopf dann genau das richtige. Und um es nicht ganz so bodenständig urig deutsch zu machen, hab ich mich vom Fondue Chinois und Tom Yam Gai inspirieren lassen, und meinem Gemüseeintopf mit etwas Sojasauce, Austernsoße, Fischsoße, 5 Epices und Koriander einen asiatischen Touch verliehen. Ob das nun wirklich asiatisch ist, ist fraglich, aber für den unwissenden Durchschnittsdeutschen hat es einen lecker fernöstlichen Touch und schmeckt nun wirklich nicht mehr nach "Resteessen":
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