Erdbeer-Spieße mit dunkler Schokolade und gehackten Pistazien

In meiner Küche war es die letzte Woche ja sehr ruhig, dafür aber ansonsten so richtig viel los. Und da man ja nie aufhört, vom Leben zu lernen, will ich euch das auch nicht vorenthalten:
  • So habe ich nämlich u.a. festgestellt, dass es egal ist, ob man vor einem Seminar um acht 20 Minuten oder eineinhalb Stunden vorher aufsteht: Man wird immer erst kurz vor knapp durch die Tür schlurfen.
  • Viel relevanter war allerdings die - erneute - Erkenntnis, dass ein bisschen handwerkliches Geschick wirklich sein Gutes hat. Also zumindest, wenn die Nachbarn nicht unheimlich attraktiv sind, und man nicht wirklich über das nötige Kleingeld für den Profi verfügt. Aber eben über etwas Zeit, das Problem selbst zu beheben.
  • Und wenn das geschafft ist, sollte man sich an dem Wochenende, an dem Kontaktfestival ist, lieber nicht viel anderes vornehmen, da man dort garantiert wieder ewig hängen bleibt. Aber man triftt eben so viele nette Menschen (wieder). Kann sich neu in Jan Koch verlieben. Oder über DJs amüsieren, die offensichtlich eine Wette verloren haben und sich nun öffentlich lächerlich machen müssen. Oder einfach nur mal wieder feststellen, dass Weißwurstfrühstück wirklich eine ganz wunderbare Erfindung ist!
  • Dafür wird Abschied nehmen nicht wirklich schöner, wenn man zu denen gehört, die bleiben. Aber wenigstens bedenke ich das so vielleicht das nächste Mal, wenn mich das Fernweh packt... :)
Unabhängig davon noch eine weitere Lektion des Lebens: Es ist nur eine mittelgute Idee, wenn man als Schokofrüchte-Fan mal wieder Erdbeer-Schoko-Pistazien-Spieße macht, und dazu statt der heißgeliebten weißen aber Zartbitter- und ein paar Reste Vollmilch-Schokolade nimmt. Dann wird das farblich nämlich ein eher lustiges als edles Ergebnis. Aber das Auge darf jetzt eben nicht mitessen, denn schmecken tut es ganz herrlich fruchtig, schokoladig, und gehackte Pistazien find ich sowieso immer ganz toll:



REZEPT LESEN

Wok-Gemüse mit grünem Spargel, Sojasauce, Honig und Chili

Gestern war anscheinend Wok-Gemüse-mit-dunkler-Soße-und-Honig-Tag. Ich wusste das auch nicht, hab aber frisch überfressen an meiner leckeren Abendessensportion beim anschließenden Um-die-Arbeit-Drücken festgestellt, dass sowohl bei Elly als auch bei Katharina gestern Gerichte auf den Tisch gekommen sind, die dem meinen sehr ähneln... :)
Das schöne an dieser Wok-Pfanne ist, dass sie unheimlich schnell geht, und ganz schön wandelbar ist. Außerhalb der Spargelsaison einfach ohne Spargel, mal mit etwas mehr Gemüse, mal mit etwas weniger, mal mit Fleisch, etc. Deswegen gab es sie bei mir in den letzten Wochen auch des öfteren, wobei ich meist so in Eile war, dass weder ein Rezept, geschweige denn ein Foto hier gelandet ist. Dafür aber heute gleich in zwei Abwandlungen, und mit ein paar Erweiterungstips:


REZEPT LESEN

Zitronen-Thymian-Salz

Warum kann man eigentlich noch immer keine Geruchsproben ins Internet stellen??? Das wäre hier mal sowas von nötig! Ich glaub, ich werd das Salz gar nicht an Fisch, Salate, Spargel oder sonstwas machen, sondern einfach nur immer wieder das Glas öffnen und daran riechen. Das reicht schon vollkommen aus für sommerliches Urlaubsfeeling:


REZEPT LESEN

Geröstete Kartoffeln mit grünem Spargel, getrockneten Tomaten und Sesam

Irgendwie kommen die Klassiker dieses Jahr viel zu kurz, aber so ein paar Neukreationen können sich ja auch durchaus sehen lassen. Wie bspw. gestern - leider ohne Bild, aber das wird sicher nochmal gekocht - eine Kartoffel-Champignon-Pfanne mit Curry und grünem Spargel als auch heute diese simple Kartoffel-Spargel-Pfanne mit getrockneten Tomaten und geröstetem Sesam.
Zwar eigentlich vielleicht etwas zu deftig für die sommerlichen Temperaturen gerade, aber wahrscheinlich ist meine Portion deswegen einfach etwas kleiner ausgefallen. Und es ist einfach dennoch eine super Grundlage für einen laaaangen Lesenachmittag in der Sonne:



REZEPT LESEN

Herzige Erdbeer-Mascarpone-Schoko-Torte

Nein, es ist nichts unglaublich romantisches passiert und ich hab auch nicht den Valentinstag in den Mai verschoben. Obwohl das eine viel schönere Jahreszeit dafür wäre...
Ich hatte nur einfach unheimlich Lust auf Erdbeerkuchen, aber nicht mehr genug Erdbeeren für eine normale Springform daheim. Aber dann fiel mir glücklicherweise meine lange nicht mehr verwendete Herzkuchenform ein, für die meine Erdbeeren gerade noch ausreichten.
Nur hatte ich irgendwie auch noch Lust auf Schokokuchen. Also kein Bisquitboden. Schoko und Erdbeer passt ja auch super zusammen! Nur der klassische Vanillepudding ging mir dazu nicht so recht in den Kopf. Aber im Kühlschrank fand sich zum Glück noch Mascarpone. Und wenn schon, denn schon, also gab es auch gleich noch eine Mascarpone-Füllung dazu. Entgegen der generellen Logik dank fehlnder Sahne eben ohne die. Und siehe da: So eine Mascarpone-Tortenfüllung schmeckt auch ohne Sahne herrlich cremig.
Und naja, wenn schon Schoko, dann musste natürlich auch noch etwas richtige Schokolade mit dazu!
Und so gibt es jetzt eben ganz ohne besonderen Anlass eine kleine Erdbeer-Schoko-Mascarpone-Torte. Ist doch auch mal schön. Und weil es so schön und auch so lecker und eben mal wieder was ganz besonderes ist, gibt es gleich gaaaanz viele Fotos:


REZEPT LESEN

Frozen Joghurt Strawberry Smoothie

Ist ja schon ein ziemlich abgefahrener Anglizismus. Aber er klingt im Gegensatz zu Erdbeer-Joghurt-Smoothie eben nicht nach einem mit Milch verlängerten Erdbeerjoghurt, sondern nach dem, was es ist: Frische Erdbeeren mit gefrorenem Joghurt aufpüriert!
Also keine verrückte Früchtekombination oder so. Ein simpler Smoothie. Aber dennoch einen Post wert. Weil es eben doch nicht nur pürierte Früchte oder eben eine simple Erdbeer-Milch ist. Denn der Honig und der gefrostete Joghurt bringen doch nochmal einen besonderen Geschmack rein. Und ein bisschen auch einfach deswegen, weil ich bisher jedesmal wieder am rumexperimentieren bin, wieviel von welcher Zutat ich nun zugeben muss. Und jetzt hab ich es schriftlich zum nachgucken beim nächsten Mal:


REZEPT LESEN

Julianes Erdbeersalat mit Parmaschinken, Parmesan und Crema di Balsamico

Heute Nacht erst bei Juliane entdeckt, und schon steht er auch bei mir auf dem Tisch. Aber er sah auch einfach so unheimlich lecker aus, alle Zutaten waren im Haus und er klang nach dem perfekten, leichten Mittagessen bei diesen sommerlichen Temparaturen. Insbesondere wenn man gleich zum lesen - gut, wissenschaftliche Fachwerke, aber dennoch - in den Garten geht... :)
Ich hab mich weitestgehend an Julianes Rezept gehalten, nur die Menge etwas reduziert und das Dressing mit Honig und weißem Balsamico statt Zucker und normalem Weißweinessig zubereitet.
Und muss sagen: Es ist ein herrlich fruchtig leichter Salat, wirklich perfekt bei diesem Wetter. Einzig den Schinken werd ich das nächste Mal vielleicht rauslassen. Nicht, dass er nicht gepasst hätte, nur fand ich ihn nicht wirklich nötig. Viel zu begeistert war ich von der puren, unheimlich harmonischen Kombination von Erdbeeren, Parmesan und Crema di Balsamico:



REZEPT LESEN

Risotto mit karamellisiertem grünen Spargel und Walnusskernen

Marktstände sind wirklich unfair! In der gesamten Innenstadt lacht einen gerade überall frischer fränkischer Spargel an. Da kann man einfach kaum wiederstehen. Vor allem, wenn es wunderbar dünner grüner Spargel ist. Obwohl ich es natürlich auch toll finde, dass hier auf dem Markt weißer Spargel "kostenlos und umsonst" bzw. einen Stand weiter "gratis und umsonst" geschält wird. Dabei schälen die nicht mal umsonst, sondern wirklich gut und schnell, und die Schalen bekommt man auch noch mit.
Sorry, ich schweife ab. Zurück zum grünen Spargel und meinem Risotto. Das hab ich eigentlich wie immer zubereitet, nämlich mit im Ofen mit etwas Butter und Puderzucker leicht karamellisiertem grünen Spargel. So mag ich es am allerliebsten! Nur Zitrone hatte ich nicht da, aber nach kurzen verzweifelten Überlegungen wanderten stattdessen denn einfach ein paar Blatt Zitronenmelisse mit ins Alufolienpäckchen. Hat auch wunderbar gepasst.
Das einzig wirklich neue sind die gerösteten Walnusskerne. Die Idee dazu hab ich von hier. Und ich muss sagen: Durchaus lecker, verleiht dem ganzen nochmal etwas mehr Biss - obwohl ich den Spargel auch eher bissfest zubereite -, muss für mich jetzt aber nicht immer zwingend mit dabei sein. Irgendwie bin ich da vielleicht Purist. Denn der karamellisierte grüne Spargel an sich ist einfach schon ein Hochgenuss:


REZEPT LESEN

Champignons mit Käsefüllung - gegrillt, gebacken oder gebraten

Vor langer, langer Zeit hab ich hier schonmal die Spezialversion mit Gorgonzola und Honig vorgestellt, heute komm ich zu ganz bodenständigen, einfach gefüllten Champignons: Einmal mit Blauschimmelkäse - mein absoluter Favorit, der so eigentlich ständig auf den Tisch kommt -, einmal mit Ziegen-Brie.
Mit viel Salat und Brot reichen ein paar davon auch, um satt zu werden, normalerweise gibt es sie bei mir allerdings als vegetarische Beilage beim Grillen oder als kleine Vorspeise - dann meist 2-4 Stück, je nach Größe, mit jeweils einem anderen Weichkäse gefüllt:


REZEPT LESEN

Pizza mit grünem Spargel, Parma-Schinken und Sonneblumenkernen

Gestern Abend nahm an zwei räumlich getrennten Computern mit Hilfe von Telefon und Skype unser nächster Urlaub endlich Gestalt an. Sowas dauert natürlich: Städtewahl, Dauer, Flugsuche, Hotelauswahl, etc. Aber letztendlich waren wir erfolgreich, jetzt muss nur noch alles gebucht werden, aber das machen wir dann heute Abend.
Jedenfalls hat mich diese herrliche Pizza gestern nicht nur einfach für die lange, teils verwirrend komplizierte Internetrecherche gerüstet. Nein, sie hat auch irgendwie schon nach Urlaub geschmeckt. Der Belag hat etwas herrlich sommerlich leichtes und alles harmoniert ganz wunderbar. Und nebenbei sieht die Pizza auch noch einfach herrlich sonnig frühlingshaft farbenfroh aus. Da muss man doch Lust auf Urlaub bekommen:


REZEPT LESEN

Champignon-Creme-Suppe mit Frischkäse

Ich bin ja nun kein großer Verfechter ständigen Verzichtes auf leckere Lebensmittel, nur weil irgendjemand sagt, sie seien zu fett, würden fett machen oder seien sonstwie ungesund. Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall: Ich esse "Ungesundes" eigentlich vollkommen ohne schlechtes Gewissen! Nach übermäßiger Völlerei hab ich meist eh nur noch Lust auf eine Rießenladung Obst, also lieber einmal ordentlich schlemmen statt ständig drüber nachzudenken.
Nichtsdestotrotz kommen bei mir natürlich auch immer wieder "gesündere" Varianten von Klassikern auf den Tisch. Meist aber eben nicht absichtlich, um das Ganze leichter zu machen. Sondern wahlweise aus Zufall (wie heute, weil weder Sahne noch Crème Fraîche vorhanden waren, die ich normalerweise verwende), oder weil mir das Originalrezept bspw. viel zu süß war (wie bspw. hier).
Naja, aber immerhin sitze ich in solchen Momenten der Erkenntnis dann doch irgendwie schmunzelnd vor meinem Essen, und freue mich, dass ich etwas gekocht habe, was ich auch mal nur-ein-Salatblatt-aber-bitte-ohne-Dressing-Phanatikern vorsetzen kann, ohne mich rechtfertigen zu müssen. Und das allen anderen am Tisch dennoch schmecken wird:


REZEPT LESEN

Selbstgemachte Waldmeister-Götterspeise

Warum das glibberige Zeug Götterspeise heißt, frag ich mich ja immer wieder. Aber nichsdestotrotz liebe ich Wackelpudding! Schon immer! Das Tollste daran war natürlich die Konsistenz: Man spielt ja als Kind auch ganz gerne mal mit dem Essen. Und Wackelpudding kann man noch dazu ganz herrlich durch die Zähne ziehen und dabei voll eklige Geräusche machen. Meine Mama fand das übrigens leider nie so toll wie ich...
Naja, heute gibt es sie auch bei mir nur noch sehr selten. Gekauft hab ich so ein Becherchen nur einmal - und dann nicht mal gegessen. Obwohl es sehr lange im Kühlschrank eines lieben Menschen auf mich gewartet hat. Aber die sind einfach zu süß.
Und dabei überkommt mich mein Wackelpudding-Heißhunger doch immer so spontan, dass ich mir dann doch keinen mache, weil es viel zu lange dauern würde, bis er fest ist.
Warum es jetzt doch einen gibt? Weil ich erstens gerade ganz viel selbstgemachten Waldmeistersirup da hab, und zweitens auch noch ein Päkchen Gelatine gefunden hab. Also alles, was man so für selbstgemachte Waldmeister-Götterspeise braucht. Denke ich zumindest, und zumindest ich bin auch voll zufrieden mit meinen ersten Selbstversuch!
Schmeckt zwar ein bisschen anders als das künstliche Aroma und darf nicht in ganz so horrenden Mengen verzehrt werden, aber so ist das ja immer bei Waldmeister. Und ohne Zugabe weiterer Lebensmittelfarbe wird es natürlich nur zart- statt giftgrün. Aber es schmeckt, und die Konsistenz ist zum Glück die gleiche, und das ist schließlich mit das wichtigste:



REZEPT LESEN

Heidelbeer-Käsekuchen-Muffins

Wie oft hab ich mittlerweile schon Rezepte für Käsekuchenmuffins gesehen? Viel zu oft, und nachgebacken hab ich noch immer keine, obwohl ich Käsekuchen eigentlich voll gern mag. Und mir nicht mal eines der Rezepte notiert.
Aber mein Selbstversuch auf Grundlage meines Lieblings-Heidelbeer-Muffins-Rezept, getoppt von einer schlichten Käsekuchenmasse ist wirklich gut gelungen! Luftig-lockere Blaubeer-Muffins mit einer leckeren, dünnen Käsekuchenschicht obendrauf. In etwa wie die obere Schicht eines Käsekuchens, also nicht das krümelig-cremige, sondern nur die "Kruste". So lecker, dass die Hälfte schon verputzt ist, bevor sie richtig kalt geworden sind:



REZEPT LESEN

Gemüsiges Chili con Carne

Nein, ich hab mich nicht verschrieben, denn  mein Chili enthält auch Hackfleisch. Aber eben auch sehr viel Gemüse. Und es gibt ja durchaus Puristen, die selbst Bohnen im Chili schon eher abgeneigt sind. Und bei mir sind noch dazu Paprika und Mais mit drin. Aber ich mag das eben ganz gern so gemüsig... :)
Eigentlich ja nicht wirklich frühlingshaftes Essen, aber ich hatt unheimliche Lust auf überbackene Wraps mit Chili-Füllung! Und da es sich nunmal wirklich nicht lohnt, Chili in kleinen Mengen zuzubereiten (zumindest wenn man auf Dosen zurückgreift, und so spontan, wie meine Lust aufkam, ging das nunmal nicht anders), gab es denn auch einmal Chili ohne Wraps:



REZEPT LESEN

Schnelle Maibowle im Glas

Ich bin ja ein rießen Waldmeisterfan, und liebe entsprechend auch Maibowle. Insbesondere auch weil es eben was ganz besonderes ist, wenn man sie nur so selten bekommt. Zum einen schonmal durch die allgemeine jahreszeitliche Einschränkung durch den Waldmeister - und selbst den bekomm ich im Frühjahr nicht immer -, als auch, weil so eine Bowle eben eigentlich nur für großere Feste zubereitet wird.
Bis jetzt! Denn nachdem ich letzte Woche Waldmeister ergattern konnte, und diesen gleich mal zu Sirup verarbeitet hab (siehe hier), hab ich gestern Abend mal ausprobiert, ob man damit auch eine leckere "Bowle" direkt im Glas, also ohne Ziehzeit und in kleinen Mengen zubereiten kann. Ist ja schließlich nur etwas Wasser mit viel Zucker und Waldmeistergeschmack. Also genau das, was in eine Maibowle sowieso mit reingehört.
Und siehe da: Es funktioniert ganz wunderbar! Auch wenn wir letztendlich so viele Gläser getrunken haben haben, dass man schon fast eine kleine Bowle hätte ansetzen können... Aber Weißwein und Sekt bekommt man für den Normalgebrauch mittlerweile ja auch in handlichen kleinen Fläschchen, und zusammen mit etwas Sirup lässt sich so wunderbar eine kleine Portion Maibowle direkt im Glas zaubern. Nur hoffentlich verliert sie ihren Reiz nicht, nachdem ich sie nun ständig und nicht mal jahreszeitlich so sehr eingeschränkt genießen kann...
Dazu gab es übrigens noch ein paar Erdbeeren mit ins Glas, Maibowlenpuristen lassen die einfach weg. Ebenso wie sie vielleicht lieber ungefärbten Sirup verwenden, auch wenn das geschmacklich natürlich keinen Unterschied macht. Sieht aber eben etwas anders, sprich grüner aus, als mit frischem Waldmeister:



REZEPT LESEN

Scholle an Süßkartoffelpüree & Rondini mit Egerling-Tomaten-Käse-Füllung

Auch wenn es nicht so aussieht: Pures Resteessen. Aber richtig leckeres!
Die Rondini hatten mich neulich einfach mal wieder unheimlich angelacht, obwohl sie eigentlich ja nur gut aussehen für ihren stolzen Preis. Gemüse, Käse und Fisch waren noch da und mussten weg, also wurde alles kreativ zusammengewürfelt.
Einzig das Süßkartoffelpüree war bewusst gewählt, denn das gab es letztes Wochenende beim Grillen, und ich musste feststellen, dass ich das schon viel zu lange nicht mehr gegessen hatte. Zudem hab ich mir zumindest ein bisschen was von Herrn Lafer abgeguckt. Denn bisher hab ich Süßkartoffelpüree immer mit Frischkäse, Schmand oder Sahne gemacht. Er hingegen macht es mit etwas Cheddar (der zwar farblich perfekt reinpaast, aber gschmacklich nicht sooo viel ändert) und Crème Fraîche (Originalrezept siehe hier). Und Crème Fraîche macht es zwar ungesünder, aber eben auch doch nochmal etwas cremiger:



REZEPT LESEN

Gebrannte Vanillecreme mit Erdbeer-Rhabarber-Cashew-Ragout

Am Sonntag haben wir mit Lafer gegrillt. Also nicht wirklich, sondern nur mit ihm live im Radio im Hintergrund. Zur Erklärung für alle, die nicht ausm Ländle kommen: SWR3 veranstaltet seit längerem regelmäßig "Grillen mit Lafer". Man bekommt eine Einkaufsliste, und am Morgen des Grillens die Rezepte, und dann wird nachmittags bis abends live im Radio vor- und daheim nachgegrillt. Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, dass es eigentlich fast dazu gehört, dass das jedesmal bei mittelmäßigem Wetter stattfindet... Weswegen wir es bisher nicht so sehr bereut hatten, es nie geschafft zu haben, mal mitzugrillen.
Bis jetzt! Die Zutatenliste klang fast komplett lecker und wir hatten alle Zeit.
Letztendlich waren denn auch alle Rezepte gut bis sehr lecker, allerdings wurde bei uns schnell nur noch nach Rezept und Gefühl gekocht. Denn das Klingeln im Radio ging meist unter, die Mengen für 8 Personen (Kinder inklusive) waren nicht ganz so schnell zubereitet - obwohl vieles vorbereitet war -, und bezüglich der Garzeiten hab ich kurzzeitig sogar am Grill meines Vaters gezweifelt.
Naja, aber zurück zur gebrannten Vanille-Creme mit Erdbeer-Rhabarber-Ragout! Übrigens das einzige Rezept, das meine Mama und ich meinten, aus der Zutatenliste schon rauslesen zu können, auch wenn wir dafür erst nur milde belächelt wurden. Aber wir sollten ja Recht behalten.
Und was so ähnlich wie eine Crème Brûlée ist, ist natürlich auch voll lecker. Ebenso wie das Ragout fast nur gut sein konnte. Also muss das jetzt auch hier mal vorgestellt werden.
Das Originalrezept von Lafer findet ihr hier. Mein etwas abgewandeltes gleich im Anschluss, denn die Garzeiten waren auch im Ofen bei wirklich sicherer Temperatur nicht wirklich realisierbar, und das Ragout haben wir schon beim ersten Versuch wesentlich weniger süß zubereitet. Da ich das Ganze auch noch mengenmäßig nach unten angepasst hab, hab ich zudem die frische Vanilleschote (1/4 Schote ist doch eher blöd zu verarbeiten) durch selbstgemachten Vanillezucker ersetzt. Und die Garzeiten generell an portionsweise Zubereitung angepasst:


REZEPT LESEN

Waldmeister-Sirup

Eigentlich bin ich ja ein ganz puristischer Leitungswassertrinker. Keine Kohlensäure, kein gekauftes Wasser, sehr selten Säfte oder Limonade. Daheim eigentlich so gut wie nie, wenn dann auswärts.
Aber in einem Jahr Frankreich hab ich immerhin Sirup für mich entdeckt. Nicht dauerhaft, insbesondere weil es hier in Deutschland auch keine besondere Auswahl gibt, aber immerhin so ein-, zweimal im Jahr, gibt es ein kleines Fläschchen. Undzwar dann meist selbstgemacht, denn wie gesagt: Die Auswahl im Supermarkt um die Ecke beschränkt sich meist auf das, was man in Kaffee oder Cocktails tun kann.
Eigentlich vollkommen irrelevant. Denn es geht ja um selbstgemachten Sirup. Diesmal Waldmeister. Denn neulich lachte mich plötzlich mitten aus einem Urwald anderer Kräutertöpfchen ein kleiner Stock Waldmeister an. Den hatte ich schon ewig nicht mehr gesehen, also musste er gleich mit zu mir nach Hause kommen. Und da ich mich nicht allein an einer Maibowle damisch trinken wollte, wurde er nun zu Sirup verarbeitet:



REZEPT LESEN