Fish'n'Chips with Mushy Peas and Sauce Tartar

Es heißt ja immer, Männer würden es nicht verstehen und entsprechend nicht merken, wenn Frauen sich die Nase an einem Schafenster plattdrücken, und sagen, dass das ja soooo schön sei. Entsprechend sollen Frauen denn auch nicht darauf hoffen, dass der Herr ihnen genau das dann bei der nächsten Gelegenheit schenken würde.
Ich weiß nicht, ob ich einfach nur allgemein Glück habe, oder ob sich das Glück auch bei meinem Mann nur darauf beschränkt, dass er es sich merkt, wenn er etwas selbst auch ganz toll findet. Ist aber auch vollkommen egal: Denn nachdem er mir beim letzten Londonbesuch schon das halbe Pub leergeklaut und sämtliche Essigpäckchen in seinem 1-Liter-Plastikbeutelchen im Handgepäck heimgeschmuggelt hat, hat er nun kurz vor Ostern Pomeroy & Winterbottom mitten in München aufgetan. Und mir sowohl Malzessig, Mushy Peas aus der Dose - die aussehen wie Monsterschleim, ich würde gerne wieder Calvin & Hobbes zitieren -, als auch einen Riegel Cadbury Caramel zu Ostern geschenkt (wer die Monsterschleim-Dose näher betrachten möchte, siehe hier auf Facebook)!
Gut, das freut sicher kaum eine Frau, aber ich stehe total auf englische Pommes, also Chips, mit Salz und Malzessig, ebenso wie auf Erbsenpüree. Seltsam, aber wahr. Und noch dazu hat der nette Herr im Laden meinen Mann auch noch gleich darüber aufgeklärt, dass der Essig auch noch perfekt für Chutneys ist, und wollte ihm gleich eine ganze Reihe von Rezepten mitgeben. Aber da informier ich mich das nächste Mal persönlich!
Jetzt gibt es erstmal das Rezept für Fish'n'Chips, bzw. in der klassischsten Form Cod'n'Chips. Dazu das Erbspüree aus der Dose - das das nächste Mal wieder selbst gemacht wird - und Sauce Tartar - die aber weiterhin gekauft auf den Tisch kommt, wenn ich kein Rezept finde, das genau so wie diese englische schmeckt:


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Schokomüsli mit Himbeeren und Paranüssen

Eine sehr müslilastige Woche für mich. Bei meinen Eltern gibt es immer eine rießen Auswahl, weil bei so vielen Menschen natürlich jeder was anderes besonders gern mag. Bzw. eigentlich ganz viele verschiedene Mischungen, denn eigentlich wird kein Müsli wirklich pur gegessen, wenn mehrere Gläser vor einem stehen. Und so macht das dann auch mir richtig Spaß.
Nur um ein Müsli hab ich mich dort erfolgreich gedrükt: Schoko Krispies. Als Kind mochte ich das mal, aber mittlerweile macht man mich mit Müslis glücklicher, die wirklich klassisches Müsli sind. Außer ungesundes Müsli enthält Zimt, dann werd ich schwach.
Aber dann bin ich direkt zu meinem Mann gefahren, und der liebt genau dieses Müsli. Und es ist das einzige, das grad im Haus ist. Und ich hatte sooooo Hunger. Und hab tatsächlich eine Variante gefunden, wie ich es plötzlich richtig gerne mag!
Nicht wirklich ein Rezept mal wieder, aber einfach superlecker mit der Schoko-Milch, die wunderbar zu den Himbeeren und Paranüssen gepasst hat. Da würd ich glatt noch ne Schüssel essen:


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Rucola mit Himbeeren, karamellisierten Paranüssen und Balsamico

Die große Stadt hat mich wieder! Und ich verzeifle mal wieder daran, wie lange man hier von A nach B braucht und wie teuer alles ist, und wie wenig ich mich noch immer in den Supermärkten hier auskenne. Aber sie gleichen nunmal auch eher einer Lagerhalle, in der man sich mehr aus den noch nicht ausgeräumten Paletten denn aus den Regalen bedient. Entsprechend möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen Münchnern entschuldigen, denen ich heute mit meinem, zigfach auch gegen den Einkaufsstrom bewegten, Einkaufswagen (Die Anschaffung vonKörben wird bei Gängen, in denen keine zwei Wägen nebeneinander passen, ja auch vollkommen überbewertet :), mindestens einmal im Weg stand.
Aber letztendlich bin ich fündig geworden und freue mich darüber, dass dank der beschränkten Möglichkeiten was richtig kreatives und leckeres bei rausgekommen ist. Angelacht haben mich ein Päckchen Rucola und gleich daneben ein Päckchen Himbeeren. Himbeeressig oder klassische Pinienkerne waren nicht aufzutreiben, aber immerhin Ciabatta. Anfangs war ich etwas skeptisch gespannt auf diese Kombination, letztendlich bin ich vollauf begeistert! Mal eine ganz andere Salatkombination, der nicht ganz so naheliegende Balsamico und die Paranüsse haben hervoragend dazu gepasst! Und dank des beginnenden längeren Sonnenscheins werden auch die Fotos noch zu etwas späterer Stunde was:



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Schoko-Knusper-Taler und Zitronen-Pistazien-Kekse

Eigentlich gibt es von mir zu allen großen Festen ja immer Pralinen. Aber dieses Jahr hat mir die Zeit so gar nicht gereicht, also bin ich auf ganz einfache, schnelle Kekse ausgewichen.
Ich liebe dieses einfache Keksebacken ja unglaublich, bei dem man nur den Teig aufrollt, in irgendwas wälzt, abkühlen lässt, in Scheiben schneiden und bäckt. Supereinfach, superschnell und die einzigen Kekse, die ich auch in dick mag. Wir sind nämlich eigentlich solche, die Keksteig immer superdünn ausrollen, und dann dauert das natürlich seine Zeit, bis man fertig ist.
Das Grundrezept für die Schokoknuspertaler stammt übrigens aus einem uralten Sanella-Werbeheft, dessen Alter sich nur noch grob zwischen der Einführung fünfstelliger Postleitzahlen und des Euros verorten lässt. Und in dem in Kinderschreibschrift noch ein paar Anmerkungen von mir stehen. So lange besitze ich es schon, aber ich hab nur als Kind mal Kekse, und seitdem glaub nie wieder was daraus gebacken. Bis jetzt: Jetzt gibt es wieder diese leckeren, einfachen, und wer wie ich öfter keine Eier da hat, auch eifreien Kekse. In leichter Abwandlung bei den Mengenangaben, Butter statt Margarine, weil das bei Keksen eben sein muss, und mit einer zusätzlichen Neukreation, die ausgesprochen lecker geworden ist:


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Thunfischsteak mit Zitronen-Kräuter-Risotto und gefüllten Rondini

Beim Gründonnerstag hatte ich mich ja nur zufällig in die Riege deren eingereiht, die denn auch grün gekocht haben, aber am Karfreitag musste es natürlich Fisch geben.
Und zwar nach einem faulen Nachmittag im Hain etwas aufwändiger, etwas edler, aber zu zweit bzw. zu dritt in der Küche wirklich gut bewältigbar!
Auf Thunfischfilet hatten wir uns schnell geeinigt, bei der Beilage waren wir länger am überlegen. Aber Risotto war dann ein allgemein für gut befundener Vorschlag des Eigentümers meiner neu erworbenen Gastgrillwohnung, und als mich im Supermarkt noch die Rondini angelacht haben, wurde kurzerhand noch mein Zucchini-Tomaten-Camembert-Gemüse, nur eben ausnahmsweise in formschöne Rondini gefüllt, dazu serviert. Und kleine Salatreste, aber das ist ja nun weniger spektakulär und war eigentlich auch mehr Deko, denn wirklicher Bestandteil des Gerichtes.
Abgeschmeckt wurde alles mit Petersilie und Basilikum, und das Risotto hat passend zum Fisch einen leicht zitronigen Touch erhalten.
Dank vergessener Kamera musste für die Fotos mal wieder das Telefon des Eigentümers meiner Gastkochwohnung herhalten, aber so langsam haben wir auch bei ihm die Lichtverhältnisse raus, und ich bin ja dennoch immer wieder gebeistert von den Fotoergebnissen:


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Bärlauch-Walnuss-Pesto

Das Osterwochenende und damit eine gute Woche, in der meine Wohnung verlassen sein wird, naht. Für morgen und für Ostergeschenke, bei denen ich noch nicht weiß, wann ich sie backen soll, wurde zwar nochmal groß eingekauft, aber ansonsten müssen die Reste dringend weg. Oder eben haltbar gemacht werden, denn irgendwie hab ich viel zu viele Sachen da.
Entsprechend ist mein restlicher Bärlauch erstmal in einem Pesto - und einem Stückchen Butter, aber dazu später - gelandet. Mal nicht klassisch mit Pinienkernen, sondern etwas kräftiger im Geschmack - aber das verträgt Bärlauch ja gut - mit Walnusskernen. Und Pecorino. Schmeckt ganz klassisch zu Nudeln, aber auch als Brotaufstrich, zu Kartoffeln oder kräftigem, gegrilltem Fleisch:



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Apfel-Rhabarber-Kompott mit Kardamom

Eigentlich neige ich ja dazu, mit den ersten wirklich warmen Sonnenstrahlen auch essenstechnisch plötzlich vollkommen auf Frühling eingestellt zu sein. Alle leckeren Eintöpfe, Wintergemüse, Orangen und tatsächlich auch Äpfel, werden dann erstmal aus Hirn und Küche verbannt. Erst ein paar Monate später entdecke ich zumindest Äpfel und Orangen meist wieder, beim Gemüse dauert es bis zum Herbst.
Diesmal lief aber alles etwas anders, da noch ein paar restliche Winteräpfel ganz dringend auf ihre Verarbeitung warteten, und drei kleine, frühlingsfrische Rhabarberstangel ebenfalls weg wollten. Kurzerhand landeten sie gemeinsam im Topf. Eigentlich ja mehr aus der Not heraus, und weil ich dachte, leicht süßliche Äpfel müssten schon mit Rhabarber harmonieren. Dazu gab es noch einen Schuss Weißwein, wenig Zucker und etwas Kardamom, damit es nicht ganz so langweilig ist.
Ich hatte es vor lauter Lesen fast vergessen, und letztendlich war mein Kompott denn auch fast einen Ticken zu lange auf dem Herd. Aber das war mir vollkommen egal, denn: Es schmeckt phantastisch!
Gut, optisch ist hellgelb mit hellgrün nun nicht unbedingt der Renner schlechthin. Aber Äpfel und Rhabarber passen wirklich super zusammen, und dazu noch diese leichte Kardamom-Note. Das schmeckt, sagt ich euch! Und wie:


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Bandnudeln in Bärlauchsoße mit gerösteten Pinienkernen

Irgendwer hat neulich erst mal wieder einen Quatre-Quarts-Kuchen gebacken. Ich weiß nur leider nicht mehr wer. Aber egal: Auf jeden Fall klingt Eischwerteig - wie so viele Leckereien - auf französisch nochmals viel, viel leckerer.
Was das jetzt mit Nudeln-mit-Soße zu tun hat? Naja: Ich stand vorhin einfach schmunzelnd in der Küche, als mir auffiel, dass mein bewährtes Pi-mal-Daumen-Rezept für einfachste Bärlauchsoße heute tatsächlich ziemlich genau aus vier gleichen Vierteln besteht: Bärlauch, Weißwein, Sahne und Gemüsebrühe. Gut, dazu noch ein paar Gewürze und oben drauf ein paar Pinienkerne. Aber beim Kuchen sind denn ja doch auch noch Backpulver, Vanillezucker und meist irgendne Glasur oder Puderzucker oder so mit bei. Also passt das schon mit den vier Vierteln, oder?
Egal. Aber um zum wichtigen Punkt dieser Ausführung zu kommen: Wenn ich das nicht sowieso schon unheimlich gern essen würde, würde ich es stilvoll Quatre-Quarts-Sauce à l'Ail des Ours nennen, und mich sofort neu in die Soße verlieben!
Einfach und lecker, und dazu noch schnell zubereitet. So soll es doch sein:



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Erdbeer-Rhabarber-Crumble mit Mascarponecreme

Erschreckt musste ich gerade feststellen, dass ich das klassischste Rhabarberrezept, einen Rhabarberkuchen mit Baiserhaube, noch gar nicht gepostet hab. Dafür aber schonmal einen relativ identischen Kuchen mit Rhabarer und Erdbeeren unter dem Baiser (siehe hier). Und das war wirklich eine phantastische Kombination aus den süßen Erdbeeren und dem herb-säuerlichen Rhabarber!
Das beste daran: Man muss sich auch nicht zwischen einem Erdbeer- und einem Rhabarber-Crumble entscheiden, sondern kann einfach beides kombinieren. Noch schnell etwas Mascarpone dazu angerührt, und die Lesepause in der Sonne ist vollkommen:


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Julianes Bärlauch-Tartes mit Kirschtomaten in leichter Variation

Woran merkt man, dass man sich dank seiner Diplomarbeit definitiv zu ungesund ernährt?

a)      Wenn man sich nachmittags schon den ganzen Weg zur Bib wie ein kleines Kind darauf freut, dass man sich beim Bäcker eine Breze holen kann. Zumal es die erste feste Nahrung des Tages ist.
b)      Wenn einem der eigene Mann mitteilt, dass er nun auch endlich wieder ganz viel Grünzeug im Kühlschrank hat und gerade schon einen großen Salat verputzt hat. Und man kleinlaut zugeben muss, dass man selbst kein bisschen Grün im Kühlschrank liegen hat.
c)      Wenn alle um einen rum schon seit Wochen Bärlauchrezepte posten, und sicherlich schon sämtliche Bestände im Umland abgeerntet sind. Und man selbst erst auf dem Wochenmarkt mit reichlich Verspätung den ersten Bärlauch für teuer Geld ersteht. 

Als Soziologe mitten in der Diplomarbeitsleküre vertieft möchte ich anmerken, dass hier entweder eine Antwortmöglichkeit fehlt oder definitiv eine Mehrfachnennung möglich sein muss. Ansonsten wähle ich Antwortmöglichkeit:

d)      Irgendwie von allem ein bisschen.

Tja, und so kommt esdenn auch, dass bei mir erst jetzt der erste Bärlauch auf den Tisch kommt. Undzwar in Form einer kleinen Quiche, die ich mir - zumindest weitestgehend - von Juliane von Schöner Tag noch! abgeschaut hab. Die sah einfach soooo toll aus! Und Bärlauch und Tomate geht eh immer zusammen. Das Originalrezept findet ihr übrigens hier.
Da ich leider trotz frisch erworbenem Bärlauch, neuen Tarteförmchen und - so winzigen, dass man sie nur noch putzig nennen kann - Kirschtomaten leider nicht alle Zutaten im Haus hatte, folgt hier noch mein leicht abgewandeltes Rezept für 2 ganz kleine oder eine kleinere Quiche:


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Erdbeer-Marscarpone-Törtchen mit Karamellglasur

Frauen kaufen sich immerzu neue Schuhe? Ich nicht! Ich muss nur immer kreativer werden, um in meiner 2,56 qm kleinen Küche immer mehr eigene und fremde Küchenutensilien unterzukriegen.
Seit gestern müssen nämlich auch noch zwei kleine Tartelette-Förmchen ihren Platz hier finden. Für mehr als zwei reicht momentan weder Platz - in der Küche, als auch im Ofen - noch Geld, und irgendwann werde ich mich vielleicht ärgern, dass ich keine passenden nachbekomme. Aber bis dahin sind dann die ersten meiner Geschwister groß genug, dass sie sich darüber als Erstausstattung für ihre eigenen vier Wände freuen werden. Also alles irgendwie durchdacht... :)
Und für mich reichen zwei Förmchen ja auch aus, um bspw. Quiche für mich zu backen. Oder - zusammen mit einem alten Metallförmchen, für das Mürbeteig zwar nicht ganz so perfekt ist - um kleine Törtchen zu backen. Ohne die Böden oder bald neue Klamotten - dank komplett allein verdrückter Kuchen - kaufen zu müssen.
Zur Einweihung der neuen Förmchen gab es heute erstmal leckere Erdbeer-Karamell-Törtchen. Allerdings nur in zwei der fertigen Tortenböden, für die restlichen hab ich schon eine andere Idee. Aber damit dass auch Menschen mit Gästen oder größeren Familien nachbacken können, hab ich die Zutaten einfach mal hochgerechnet, dass man damit alle gebackenen Förmchen füllen kann. So hab ich denn auch immerhin mal wieder einen Grund gefunden, der meinen Mathe-LK als alltagstaugliches "Lernen fürs Leben" wenigstens ansatzweise rechtfertigt... :)
Naja, aber zurück zu den Törtchen: Sehr, sehr lecker! Ich bin ja seit den Crêpes Caramel au Beurre Salé grad ja eh in einen Karamell-Rausch verfallen. Ach, ich könnt glatt noch eins verdrücken:


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Melonen-Mozzarella-Salat mit Basilikum

Nach dem Erdbeer-Gurken-Salat gibt es heute gleich nochmal sommerlich fruchtiges Salatglück! Eine ähnliche Kombination, allerdings in etwas kreativerer Form, hab ich hier übrigens schonmal vorgestellt.
Die Gurke ist diesmal auch eher "notgedrungen" mit in den Salat gewandert, hat aber eigentlich ganz gut gepasst. Ansonsten gab es ihn bei mir bisher sowohl pur, als auch mit Rucola oder gemischten Zupfsalaten:


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Tarte Tatin à la Banane

So langsam erscheint es ja selbst mir ein bisschen unglaubwürdig, dass ich eigentlich keine Bananen mag, bei so vielen Bananenrezepte, wie hier in letzter Zeit gepostet werden. Aber warm bzw. verbacken ist das eben einfach was anderes... :)
Und so stand ich heute mittag in der Küche, ein halbes Ei vom Mittagessen übrig, eine Pfanne in der Hand, und plötzlich fiel mein Blick auf die Baby-Bananen, die mich diese Woche mal wieder angelacht hatten.
Und spontan kam mir eine Idee: Tarte Tatin mit Baby-Bananen! Die haben sogar fast perfekt in einem Ring in meine Pfanne - eine richtige Tarte-Tatin-Form hab ich nicht, aber das funktioniert mit einer ofenfesten Pfanne genausogut - gepasst. Da musste das einfach ausprobiert werden. Und natürlich schmeckt das auch wesentlich besser als mit normalen Bananen!
Ich hab jedoch eine etwas "gesündere" Variante zubereitet. Sprich erstens mit Mürbeteig, aber das mach ich eh meistens so, und zweitens mit relativ wenig Zucker und Butter. Dadurch ergibt sich keine komplett einheitliche Schicht Belag auf dem Kuchen, aber ich finde, dass es so schön karamellig süß, aber eben nicht pappsüß ist. Also eigentlich perfekt:


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Camembert mit Apfel-Honig-Nuss-Füllung

Heut war einer dieser Tage. Naja, eigentlich erst der Abend, eigentlich fing der Tag gut an. Aber dann. Aber dann. Dann stellte sich mal wieder heraus, dass man eben nicht immer mit Profis zusammenarbeitet. Dass man spontan plötzlich alle Felle davon schwimmen sehen kann. Und so eine Wut im Bauch hat. Und eben noch eine Nachtschicht einlegen muss, damit dennoch hoffentlich alles klappt.
In solchen Fällen muss es etwas schnelles, leckeres und sättigendes geben. Im besten Fall auch noch etwas, das gleichzeitig ganz toll und irgendwie besonders ist, auf dass auch die Seele ein bisschen Futter bekommt und man sich danach ganz schnell und wieder etwas motovierter an die Arbeit machen kann.
In meinem Fall war das heute seit langer, langer Zeit mal wieder ein gefüllter Camembert. Noch lieber als so mag ich ihn eigentlich nur noch mit Feigen. Aber Apfel, Honig und Nuss passen genauso gut dazu, und sind nicht nur dauerhaft in guter Qualität erhältlich, sondern auch fast immer vorrätig.
Die Optik leidet unter abwesenden Gedanken und Eile etwas, aber der Geschmack bleibt davon glücklicherweise vollkommen unbeeinträchtigt. Versucht es euch einfach vorzustellen:


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Crêpes Caramel au Beurre Salé

Klingt seltsam? Ist aber voll lecker! Und ich muss ja ehrlich zugeben, dass ich zu meinem ersten Crêpes mit salziger Butter und Karamell damals noch mehr überredet als davon überzeugt werden musste. Aber nach dem ersten Bissen war ich ein Rießenfan und hätte noch Massen davon essen können.
Zurück in Deutschland wurde denn auch bald versucht, diese bretonische Leckerei nachzubauen. Eigentlich auch relativ erfolgreich. Aber heute hab ich es nochmals perfektioniert: Mit Karamellsoße, die bereits mit salziger Butter zubereitet wurde. Ein Traum, sag ich euch.
Und selbst die Zubereitung der Karamellsoße hat ausnahmsweise ganz wunderbar funktioniert! Denn normalerweise bin ich viel zu ungeduldig, um klümpchenfreies Karamell zuzubereiten. Irgendwann "muss" ich einfach mal in der Pfanne rumrühren, um zu sehen, wie es so wird... :)
Naja, dafür war ich heute aber viel zu beschäftigt, da ich zum ersten Mal Crêpes in meiner noch immer irgendwie neuen Crêpes-Pfanne zubereitet hab. Mittlerweile ist sie dank ein paar Pfannkuchen und Pancakes schon ganz gut eingebacken, nur leider komm ich mit diesem Teigausstreicher noch nicht so ganz zurecht: So ganz gleichmäßig hauchdünn sind sie noch nicht geworden, und teils hatten sie sogar kleinere bis größere Löcher. Aber die Technik wird da auch noch perfektioniert werden!
Aber erstmal zurück zu diesem seltsam klingenden Crêpes, die aber wirklich sehr, sehr lecker und nur mit einer leicht salzigen Note versehen sind, die dem sonst ja immer pappsüßen Karamell wirklich gut tut:


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Kleine Schoko-Bananen-Pancakes mit Nutella

Ich bin angefixt. Pancakes sind nämlich etwas, deren Existenz ich immer wieder für ein paar Monate vergesse. Un dann, plötzlich, landen sie wieder auf meinem Teller. Und dann gleich ganz schnell nacheinander noch ein paar Mal. Bis wieder irgendwas dazwischen kommt, und sie wieder in Vergessenheit geraten.
Die letzte Pancakes-Phase ist schon echt lange her, und damals musste jegliche Variation von Quark- und Blaubeer-Pancakes mehrfach dran glauben (siehe bspw. hier und hier).
Diesmal ist es eindeutig eine Banana Pancake Phase. Woher das kommt, weiß ich nicht, denn eigentlich bin ich nicht der rießen Bananen-Fan. Aber nachdem die letzten schon so lecker waren (siehe hier), habe ich es nun auf die Spitze getrieben: In Kombination mit Schokolade oder gar Nutella, und dann noch warm, so sind Bananen bzw. Bananen-Pancakes wirklich perfekt:



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Krustenbrot mit Auberginen-Sesam-Mousse und Tomate gratiniert

Nur was kleines. Aber lecker, und was will man bei Mitte 20°C denn sonst essen? :)
Und wenigstens gibt das leckere Auberginen-Sesam-Mousse so auch optisch eine etwas bessere Figur ab. Bzw., nunja, eigentlich ist es ja nur von farbenprächtigeren Tomaten und Käse verdeckt:


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Egerling-Spinat-Quiche mit halbgetrockneten Tomaten und Chili

Küchenreste juhee! Irgendwie sammeln sich nämlich insbesondere im Frühling immer Unmengen an frischem Gemüse bei mir. Endlich gibt es das alles schließlich wieder! Und es schmeckt auch wieder nach was! Und ist billig! Nur muss man sich dann immer wieder neue Kreationen ausdenken, um diese Berge gesunder Lebensmittel irgendwie auch verzehrt zu bekommen.
Naja. Jedenfalls klang diese Gemüsemischung für mich nicht nur äußerst lecker, sondern sah auch bereits in der Pfanne so herrlich farbenfroh aus, dass es ja nur irgendwie gut werden konnte! Gut, Quiche ist meist nur so mittelmäßig fotogen, aber das wirkt sich ja glücklicherweise nicht negativ auf ihren Geschmack aus:



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Apple Crumble

Es gibt ja nun wirklich viele Menschen, die der englischen Küche so gar nichts abgewinnen können. Und die man mit keinen Fish'n Chips, Full English Breakfast oder einem guten Pie überzeugen kann.
Aber ganz ehrlich: Das hier muss doch einfach ein Pluspunkt für die englische Küche sein! Apfel-Streusel-Kuchen nur ohne Boden. Dafür aber mit einem Schuss Calvados oder Weißwein, und wer mag noch etwas Vanilleeis oder Sahne dazu. Da muss der durschnittsdeutsche Apfelkuchenliebhaber doch mal schach werden, und der englischen Küche zumindest ein bisschen guten Geschmack zugestehen, oder?
Und wenn das wirklich immer noch nichts hilft, halte ich es eben wie bei all den anderen Leckereien: Da bleibt dann mehr für mich:


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Chicorée mit Schwarzwälder Schinken und Camembert gratiniert

Die etwas mildere Variante hab ich hier schonmal vorgestellt, heute gab es mal wieder die sehr würzige Variante mit Schwarzwälder Schinken. So, wie es meine Mama immer kocht. Bei mir ist normalerweise nämlich nur sehr, sehr selten Schwarzwälder Schinken im Haus, obwohl ich eigentlich lange genug in einer der Städte gewohnt hab, die sich gerne als das Tor zum Schwarzwald bezeichnen.
Naja, jedenfalls ist es wirklich ein relativ würziges Gericht, weswegen sowohl Menschen, die Chicorée nicht besonders mögen als auch die, die Schwarzwälder Schinken maximal "so mittel" finden, diese Leckerei denn doch lieber meiden sollten. Dafür kommen Liebhaber denn aber mal voll auf ihre Kosten:



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Bananen-Pancakes

Ich werde noch zum Frühstücksfreak diese Woche. Aber nach so einem großen Berg Bananen-Pancakes arbeitet es sich immerhin gleich besser! Nur die Sonnenstrahlen da draußen lenken mich ein wenig ab:


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Auberginen-Sesam-Mousse

Optisch nicht unbedingt der Hingucker schlechthin - wobei sich das bessert, wenn man es nur grob püriert -, aber geschmacklich zumindest für Auberginenfans wirklich toll!
Ich hab es diesmal mit einer kleinen Abwandlung probiert, nachdem ich vor einiger Zeit mal gelesen hab, dass man die Aubergine auch im Backofen backen statt kochen kann. Geschmacklich - gut: ohne direkten Vergleich - kein rießen Unterschied. Und ich hatte im Ofen weniger Kontrolle irgendwie und sie ist fast etwas zuuu gar geraten. Weswegen ich sie zukünftig wohl wieder am Stück oder wenn es ganz schnell gehen soll schon geschält und grob zerkleinert kochen werde. Außer, der Backofen läuft eh schon:


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Franzis Frühstücksjoghurt mit Müsli, Kiwi und Zimt

Draussen ist es grau und verregnet, und meine Motivation, mich durch den Bücherstapel neben mir zu arbeiten, ist irgendwie auch eher gering. Also eigentlich ein perfekter Grund, mich mal wieder für ein Stündchen in die Küche zu verabschieden, irgendwas leckeres, möglichst mal wieder etwas aufwändigeres zu zaubern, und in meinem Kühlschrank wieder für etwas mehr Platz zu sorgen.
Stattdessen hab ich mir heute morgen einfach nur ein ausgedehnteres Frühstück mit sehr kurzer Zubereitungszeit gegönnt, um mich danach eben doch wissenschaftlichen Publikationen zu widmen. Das Rezept dazu hat Franzi von Wo geht's zum Gemüseregal? vor ein paar Wochen hier vorgestellt. Und ich war von der Kombination sofort begeistert! Kiwi und Zimtpassen wunderbar zusammen, machen Zucker vollkommen überflüssig und passen wirklich ganz wunderbar zu Joghurt mit Haferflocken, Haferfleks oder anderem relativ einfachen Müsli (wie bspw. auch diesem):


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Schaschlik-Grillspieße

War bei euch auch so wunderschönes Wetter? Deswegen war es zumindest hier ein sehr ruhiges Wochenende: In der Sonne sitzen, Kaffee trinken, Sonne ins Gesicht scheinen lassen, Eiskaffee trinken, Sonne genießen, abends laaaange draußen sitzen, Sonntag wieder Kaffee trinken, und zum Abschluss noch grillen... Phantastisch! Vor allem, weil man diesmal nicht mal ein schlechtes Gewissen hat, weil man das ganze Wochenende nur faul rumsaß, weil die Woche wieder mit so schlechtem Wetter aufwartet, dass man freiwillig zuhause sitzen und arbeiten wird.
Aber kommen wir zum Essen, schließlich ist es ja ein Rezepteblog: Es gab diese Schaschlikspieße in leichter Variation vom Grill. Früher hab ich Grillspieße immer fertig gekauft, und würde das wohl auch heute noch tun, wenn ich in der Nähe meiner Eltern wohnen würde. Denn bei deren Metzger drück ich mir jedesmal fast die Nase an der Theke platt, so lecker sieht die Auslage aus. Und genauso schmeckt sie auch!
Aber hier führen die meisten Metzger nur nicht besonders ansprechend aussehende Spieße, und der Geschmack der fertig abgepackten lässt sich maximal noch durch den Preis irgenwie rechtfertigen. Also hab ich angefangen, Grillspieße einfach selbst herzustellen. Etwas Aufwand, ja. Aber nun auch wieder nicht soviel. Und dafür noch unheimlich variabel, lecker, und eigentlich auch gar nicht so teuer. Heute stelle ich mal den absoluten Klassiker vor: Schaschlikspieße mit Zwiebel, Paprika und Speck:


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Geht zur Wahl der Superblogs 2011

Dass ich in der Kategorie Kochen eine der glücklichen Nominierten bin und mich alleine darüber schon rießig freue, hab ich hier ja schonmal kundgetan.
Aber vom 01. bis zum 07.04.2011 ist nun die offizielle Abstimmung und über ein paar Stimmen würde ich mich natürlich auch als etwas kleinerer Blog sehr freuen! :)

Dies Abstimmung ist allerdings leider erstmal etwas verwirrend gestaltet, aber in Kurzform:
Zuerst auf die Abstimmung für alle Kategorien klicken. Dann in den Kategorien, in denen man nichts zu sagen hat, einfach weiter klicken, auch wenn da beim ersten Mal noch steht, dass man doch in allen Kategorien wählen sollte. Und dann eben in den interessierenden Kategorien jeweils einen Blog auswählen. Und Umfrage beenden. :)

Die Links zu allen teilnehmenden Blogs findet man dann übrigens auch nochmal auf der Übersicht der Kategorien, wenn man sich später doch nochmal in Ruhe durch alles mögliche durchklicken will...

Also nehmt euch in den nächsten Tagen irgendwann mal kurz Zeit. Zum Abstimmen, und auch, um ein paar neue Blogs zu entdecken. Denn auf der Liste stehen nicht nur ein paar große Namen, sondern auch einige schöne Blogs, die ich dadurch gerade selbst erst entdeckt hab!

 

Liebe Grüße, Ina

Grüne Süßkartoffel-Paprika-Suppe mit Petersilie

Das Auge isst mit? "Ockergrün" ist nicht die leckerste Suppenfarbe? Pah! Für Calvin and Hobbes Fans wie mich, ist das genau die richtige Farbe! Denn ich musste nicht nur feststellen, dass grüner Paprika in der Suppe oder zumindest in der Kombi unheimlich lecker ist, sondern beim Anblick der fertigen Suppe auch sofort schmunzeln und an das hier denken:


Inspiriert wurde ich zu dieser Suppe übrigens durch Anie, die hier in einem Kommentar Mojo Rojo erwähnt hat, eine dieser leckeren spanischen Soßen. Ich dachte denn gleich auch noch an Mojo Verde, und prompt auch an diese grüne Paprikaschote, die hier noch rumliegt. Irgendwie sind das ja meist die ungeliebten Schoten im Dreierpack. Die irgendwo noch für die Farbe mit in Salat oder Soße wandern. Entsprechend hat man da öfter eine "übrig" und könnte denn eigentlich einfach ein Mojo Verde machen. Das hält sich im Kühlschrank ja auch ein bisschen (ähnlich wie Pesto), und passt wunderbar als Dip zu Kartoffeln oder Brot.
Aber irgendwie hatte ich mehr Lust auf Suppe. Also hab ich mich einfach von den Zutaten eines Mojo Verde zu einer Süßkartoffel-Paprika-Petersilien-Suppe inspirieren lassen.
Dazu gab es dieses selbstgemachte Ciabatta. Allerdings nur mit Nüssen und eigentlich eher, weil ich das eh grad gebacken hab. Besonders gut könnte ich mir zu der Suppe aber vor allem Bauern-, Krusten- oder Kartoffelbrot vorstellen. Oder vielleicht auch ganz klassisch ein paar Croûtons:


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