Naja, wirklich italienisch ist es wohl nicht, aber die Reste, die ich dafür in meinem Kühlschrank zusammengekratzt hab, muten eben einfach irgendwie italienisch an.
Eigentlich wollte ich ja Rühei machen, aber da ich so schön feinen Parmaschinken da hatte, wollte ich den dann doch nicht anbraten. Also gab es eben ein Omelette, in dem alles vollkommen unbeschädigt bleibt.
Mittlerweile hab ich mich nämlich glücklicherweise soweit mit meinem Singleküchenherd angefreundet, dass ein Omelette fast immer gelingt. Dazu muss die Platte erst voll erhitzt, dann komplett ausgeschalten (das heizt dann sowieso noch ewig die Wohnung) und die Pfanne abgedeckt werden. Nur mit meiner Ungeduld hab ich mich noch nicht genug angefreundet, deshalb gibt es nur dann Omelette, wenn ich ganz wenig Zeit, aber ganz viel Hunger (durchtanzte Nacht, harter Tag, zu spät dran, etc.) hab. Denn dann brutzelt das Ei vollkommen ugnestört auf dem Herd vor sich hin, statt mein zigfaches Deckellüften und Nur-mal-drunter-schauen-ob-es-nicht-zu-dunkel-ist über sich ergehen lassen zu müssen, obwohl man eigentlich genau sieht, dass es noch nicht fertig ist.
Jedenfalls war eh mal wieder einer dieser Tage, an denen ich genau so wenig Zeit für meinen Herd hatte, dass das Omelette superlecker wurde, nur eben von so mittelmäßiger Optik, wie fast alle Omelettes dieser Welt:
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