Mein erstes Mal. Bisher kam es nämlich immer aus dem Glas. Außer an Weihnachten bei Oma, aber da hab ich es ja auch nie selbst gemacht. Und dann wollten wir neulich Ente mit Knödeln und Blaukraut machen. Und haben einfach mal blauäugig zu einem frischen Rotkohlkopf gegriffen. Sollte man ja schon rausfinden, wie man den genau zubereitet. Das war auch so. Nur gab es Ente und Klöße dann ohne Blaukraut, da dessen Zubereitung zwar nicht schwierig aber zeitaufwändig ist und selbst die Klöße aus gekauftem Kloßteig nur halb so lang gebraucht haben.
Aber heute hab ich mich nun rangewagt und muss sagen: Es ist wirklich nicht kompliziert, ein paar Minuten vorbereiten, alles in den Topf und vor sich hin köcheln lassen. Nur: Normalerweise zieht es mich in die Küche, wenn ich Hunger hab, und nicht, wenn ich erst in einer guten Stunde essen mag. Also wird es selbstgemachtes Blaukratut bei mir wohl erst wieder geben, wenn ich mal für einen Schweinebraten oder ähnliches sowieso ein paar Stunden vorher alles vorbereiten muss.
Ach ja: Bei dem Rezept hab ich mich jetzt letztendlich ungefähr an die Angaben im Bayerischen Kochbuch gehalten, wobei ich bereits vor besagtem Entenessen bei meiner kurzfristigen Internetrecherche eigentlich auf meist weitestgehend identische Grundrezepte gestoßen bin:
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