Fondue chinoise

Bei manchen gibt es an Weihnachten ja ein richtig edles, aufwändiges Mehrgängemenu. Bei uns nicht. Mit vier mehr oder weniger kleinen Kindern, brauchen wir Gerichte, die mittags vorbereitet werden können, damit man nachmittags zum Krippenspiel gehen, alle Geschenke auspacken und ganz lange Lego bauen, Haba-Eisenbahn spielen oder den neuen Mp3-Player formatieren kann. natürlich soll es trotzdem ein bisschen feierlich sein und nicht in einem Fünfminutensnack sondern einem gemütlichen Beisammensein enden. Also gibt es bei uns seit Jahren immer wieder Raclette oder Fondue zu Weihnachten. Fondue mit ganz vielen Soßen und dem eben ebenfalls geposteten Kartoffelsalat à la Mama mit Mayonnaise, Gürkchen, Eiern und Fleischwurst. Aber zurück zum Fondue:
Das Fondue bourguignonne ist das allseits bekannte, bei dem das Fleisch einfach in einem Topf voll heißem Öl quasi frittiert wird. Früher mochte ich das unheimlich gern, wobei ich es glaub auch einfach wegen der Zubereitungsweise als Kind sehr mochte. Aber: Danach ist einem meist schlecht, und vor allem stinkt die Wohnung noch mindestens ein paar Tage wie eine alte Frittenbude.
Glücklicherweise waren wir dann irgendwann mal beim Skifahren Fondue essen, haben uns für ein weniger klassisches entschieden und etwas verwundert im Anschluss festgestellt, dass man die Brühe, in die man ein paar Stunden lang sein Fleisch gehängt hat, auch noch trinken kann. Meine Mama hat daraufhin vor vielen Jahren das noch junge Internet durchstöbert und irgendwo ein Rezept für Fondue chinois gefunden. Ich hab das grad auch mal gesucht, bin aber auch ganz andere Rezepte gestoßen. Naja, auf jeden Fall schmeckt es ganz wunderbar, ist wesentlich gesünder und man kann hinterher noch ein Tässchen Brühe trinken:


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