Scharfe Chili-Cognac-Trüffel

Meine Mama ist ein absoluter Fan von Chilischokolade. Aber nicht jeder. Es darf nicht einfach nur scharf sein, sondern muss wirklich perfekt dosiert sein. Kann ich verstehen, denn dass manche Chilischokolade einfach nur noch nach "sauscharf" schmeckt, hat mich von dieser Schokoladenvariation eigentlich schon wieder abgebracht.
Aber meine Mama hat sich zu Weihnachten scharfe, alkoholische Pralinen gewünscht. Ich hab lange überlegt, wie ich das anstellen soll. Denn die Chilischoten wollte ich nicht einfach in Stückchen mit reingeben. Denn egal wie klein ich sie da schneide, besteht die Gefahr, dass man als Mann (Praline in den Mund, kauen, fertig) plötzlich auf ein Stück Chili beißt, oder als Frau (kleinen Stückchen abbeisen, auf der Zunge zergehen lassen, nächsten Stückchen abbeisen, undsoweiterundsofort) überraschend auf purer Chilischote rumlutscht. Außerdem war ich mir da zwecks der Haltbarkeit unsicher.
Also musste die Chilischote irgendwie mitgekocht werden. Nun wird die Schokolade ja erstens nicht so sehr erhitzt, dass ich mir sicher war, dass die Chili genug Schärfe abgibt, gleichzeitig hatte ich aber auch da Angst, dass die Schokolade plötzlich so scharf wird, dass ich sie ewig strecken muss, damit sie wieder genießbar wird.
Aber dann kam ich auf die perfekte Lösung: Ich hab eine Chilischote in der Sahne kurz köcheln lassen und dann löffelweise mit der Sahne die Füllung abgeschmeckt. Und es wurde perfekt:



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