Zitronenthymian-Tee

"Ihhh, das ist ja grün!" Nein, nein, das war nicht mein Gedanke, sondern nur das, woran ich denken musste, als ich die erste Tasse davon in der Hand hatte. Ich hab nämlich eigentlich so rein gar nichts gegen grünes Essen (wie denn auch als Waldmeistergötterspeisenfreak?). Aber ich liebe Calvin and Hobbes und krieg ihn beim Anblick grünen Essens einfach nicht aus dem Kopf (aber gut, ich argumentiere auch mit Haien in der Badewanne ;). Und ich liebe natürlich meine kleinen Geschwister, die mir mal mit eben diesem Satz abgewidert in den Kochtopf mit Poulet à la Vanille avec des Lentilles de Cilaos gespitzt haben (im Gegensatz zu Calvin ließen sie sich aber dadurch überzeugen, dass die grünen Bestandteile auch in Standardgerichten des Hauses wie Linsen & Spätzle oder Hühnchen mit Cashewkernen en masse vertreten sind). Hach ja, was soll ich sagen: Grünes Essen (genauso wie Kindersätze im Allgemeinen) trägt einfach immer wieder zur allgemeinen Erheiterung bei... ;)
Naja, aber zurück zum Tee. Drauf gestoßen bin ich, weil mein Zitronenthymian soooo rießig ist, dass ich wirklich nicht mehr weiß, wohin damit. Klar, sieht er auch einfach schön aus, aber ohne wirkliche Fensterbank kann ich irgendwann nicht mehr durch meine Miniwohnung laufen, wenn ich nicht alles ab und an abernte sondern nur in immer größere Töpfe pflanze. Also hab ich mal ein wenig "recherchiert". Und bin immer wieder auf Zitronenthymian-Tee gestoßen. Ohne Rezept, aber das braucht es ja auch nicht wirklich: Ein paar Zweige, Wasser, fertig.
Vom Geschmack war ich dann eher überrascht: Sehr "thymianig", nur eine leichte Zitronennote. Aber noch mehr erstaunt hat mich, dass ich Thyian in Teeform sehr gern mag. Gibt es grad jeden Tag. Und da fängt der Tag nicht nur wegen des guten Geschmacks, sondern auch wegen der hellgrünen Farbe ganz wunderbar freustrahlend grinsend an: 


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