Foodblogger-&-Freunde-Treffen in Würzburg

Bevor ich nach meiner urlaubslastiger letzten Woche die eigene Küche wieder in Betrieb nehme, rühre ich noch schnell ein wenig die Werbetrommel. Denn soeben hab ich gleich in ganz vielen verschiedenen Blogs von einem geplanten Foodblogger-&-Freunde-Treffen in Würzburg gelesen. Und das ist doch mal ne feine Sache, ein paar von den Menschen, mit denen man sich immer nur online austauscht, auch mal in echt zu treffen.
Stattfinden wird das Ganze wie gesagt in Würzburg; also nicht nur für Franken halbwegs einfach zu erreichen. Der genaue Termin steht noch nicht fest, aber das ist ja auch gut so, denn so können alle, die gerne teilnehmen würden einfach per Doodle-Umfrage mitbestimmen, wann es zwischen Anfang Oktober und Anfang November am besten passt.

Blogger Treffen Franken
Wer mehr Infos, ebenfalls teilnehmen, den Banner mitnehmen oder einfach nur wissen möchte, wer sonst noch so mitmacht, schaut übrigens am besten direkt beim Sammelhamster vorbei!

Geröstetes Brot nach katalanischer Art

Hach, ich hab schon viel zu lange nichts mehr aus meinem Tapasbuch gemacht. Dabei stehen da sooo viele leckere und teils auch so einfach Dinge drin. Wie dieses (gut, ein klein wenig abgewandelte ;) geröstete Brot mit Knoblauch und Tomate:


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Tipps & Tricks: Zitronensaft? Immer parat!

Naja, also jetzt leider nicht bei mir. Ich schlage mich noch immer ab und an mit dem Problem rum, leider gerade keine Zitrone im Haus zu haben. Aber immer wenn dem so ist, denke sehnsüchtig an meine Mama, denn die hat wirklich immer Zitronensaft im Haus. Weil sie nämlich vor Jahren eine absolut geniale Idee hatte, wie man diesen einfach, schnell und leicht portionierbar haltbar machen kann.
Und weil ich die Idee so genial finde, hab ich mir beim Heimatbesuch nun die Erlaubnis eingeholt, das Ganze mal schnell zu fotographieren und hier zu posten. Denn vielleicht gibt es da draußen ja noch andere, die auch manchmal plötzlich feststellen, dass sie keine, oder nur eine verschrumpelte oder gar äußerlich schöne, innen aber vertrocknete Zitrone im Haus haben. Und die Lösung ist zwar einfach, aber es sind doch eben meist gerade die einfachsten Dinge, auf die man dann doch wieder nicht kommt. Zumindest ist das bei mir so... :) 
Und viel braucht man dazu wirklich nicht: Nur eben Zitronen, die man am besten mal in rauen Mengen im Angebot kauft, im Idealfall eine elektrische Zitruspresse, Eiswürfelbeutel und einen Gefrierschrank. Und wer mit wenig Weitsicht kocht eventuell noch eine Mikrowelle.
Warum es bei mir dann dennoch nicht immer Zitronensaft vorrätig gibt, obwohl es so einfach wäre? Mir fehlt leider leider der Gefrierschrank. Aber für alle ohne dieses seltene Problem folgt hier für alle anderen die Anleitung für diesen kleinen Küchentrick meiner Mama:


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Baked Beans on Wraps

Nennen wir es ein 'Rezept in Anführungsstrichen'. Denn wirklich ein Rezept ist das nicht. Aber es war denn so überraschend lecker, dass ich das doch kurz mal sagen wollte.
Und wenn man - wie ich gerade - mal in der eigenen Küche nur schnell einen Tag auf Durchreise ist, und statt einer Gefriertruhe mit vielen Leckereien nur mit einem großen Vorratsregal mit vielen Dosen gesegnet ist, dann ist es wirklich eine überraschend gute Lösung.
Eigentlich war das ja auch rgendwie klar: Baked Beans liebe ich sowieso in jeglicher Form (ob auf Toast, zu Hash Browns oder als Teil eines richtigen English Breakfast). Und zu Wraps mussten sie ja auch irgendwie passen, schließlich machen die lieben Mexikaner da doch auch immer wieder - zumindest im weitesten Sinne - Bohnen in Tomatensoße rein:) 


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Schafskäsewürfel in kerniger Panade an gemischtem Salat

Manchmal kommt man auf Ideen, sag ich euch! Also ich meine jetzt nicht die Kerne-Panade, die war super. Ich meine die aberwitzige Idee, dass Fetawürfel doch mal eine nette Abwechslung, optisch viel hübscher anzusehen und irgendwie einfach auf einem Salat zu verteilen wären als Fetastreifen. Stimmt soweit zwar irgendwie alles, nur: Kennt ihr diesen Comic mit dem Mann, der seine Fischstäbchen von allen Seiten anbrät (wenn nicht, klickt hier)? Jaja, genau so sah es dann anschließend in meiner Pfanne auch aus... Denn frittieren wollt ich die Würfel nun auch wieder nicht, aber eine rundum gebräunte Panade sollte es halt schon sein... ;)
Naja, aus Fehlern wird man klug, und die Würfel hatten ja glücklicherweise breit genuge Seitenflächen, dass das ganze kein großer Balanceakt wurde. Und das wichtigste ist doch nach wie vor, dass es schmeckt:



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Polentapizza mit gebratenen Zucchinischeiben, Kapern und Gorgonzola

Auf der Suche nach Ideen, was man außer einer leckeren aber irgendwie auch langweiligen Beilage sonst noch aus Polenta so machen könnte, bin ich vor einiger Zeit bei Homemade deliciousness auf ein Rezept für Polentapizza gestoßen. Erinnert geschmacklich ein bisschen an Polentascheiben im Auflauf, ist aber optisch eine viel ausgefallenere Sache!
Ein bisschen gedauert bis zum Selbstversuch hat es dann noch, aber jetzt hatte ich mal fast die passenden Gemüsereste im Kühlschrank, und der Rest wurde eben ein bisschen abgewandelt, damit der Kühlschrank auch wirklich leer ist danach:
Mein Polentaboden fiel dann etwas dünner aus, weil viele Reste nunmal viel Grundfläche brauchen.
Die Tomatensoße war bei mir denn auch passenderweise etwas reichlicher, weil noch eine halbe Fleischtomate mitpüriert werden wollte.
Oliven hatte ich leider keine, aber zumindest ein offenes Glas der hochgelobten Kapern. Und als kleine Ergänzung hab ich die Zucchinischeiben vorher noch kurz angebraten - einfach weil ich das voll gern mag.
Zu guter Letzt musste der nicht vorhande Pizzakäse meinem reifen Gorgonzola weichen und auch die Parmesanmenge wurde entsprechend etwas verringert.
Herausgekommen ist dann eine wunderbar leckere Pizza, von der man dank des relativ dünnen Bodens lieber keine rießen Stücke abschneiden sollte, das wird sonst zum Balanceakt:)


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Rösti mit Pfifferling-Speck-Rahm

Ich hatte gerade ein Déjà-vu! Also jetzt nicht nur, weil es diese Leckerei eigentlich in jeder Pfifferlingsaison bei mir gibt. Obwohl es Pfifferlinge mit Rösti hier sogar öfter als mit Semmel- oder Serviettenknödeln gibt - aber das liegt wahrscheinlich einfach v.a. daran, dass man das auch super für eine Person machen kann.
Das Déjà-vu jedenfalls hatte ich aber vor allem auch deswegen, weil ich, als alles fertig gekocht war, plötzlich wieder wusste, warum ich das letztes Jahr nicht verbloggt hatte: Nämlich weil ich mir damals wie heute gedacht hab "Und wie richteste das jetzt fotogen an?!" als ich vor meinem pfannengrößen Rösti und der Soße stand. Damals hatte ich dann gedacht, "gibt es ja wieder, und dann machste einfach mal wieder Mini-Rösti". Pah, denkste. Aber: Was solls? Und wahrscheinlich hätte ich dieses Vorhaben bis zum nächsten Mal eh wieder vergessen, also gibt es das jetzt einfach so. Schmecken tuts nämlich super:


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Julianes Tagliatelle mit Parmaschinken

Juliane hatte beim Liebste-Nudelgerichte-Ausschreiben (hier findet ihr eine Liste all der leckeren eingegangenen Rezepte) neben den bereits nachgekochten, absolut genialen Linguine mit Auberginen auch noch ein Rezept für Tagliatelle mit Parmaschinken eingereicht. Das durch eine besondere Zubereitung des Schinkens, nämlich gekocht in Milch, glänzt. Was den Schinken extrem mild, und somit vor allem für Menschen perfekt macht, denen Parmaschinken sonst schnell zu dominant ist.
Mit am besten gefällt mir an diesem Gericht aber, wie die Nudeln stückchenweise an die Soße herangeführt werden, also erst Butter, dann Parmesan, und dann die Soße und Kräuter unter die Nudeln gehoben werden:


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Gourmandes Rigatoni with Roasted Red Pepper Sauce

Ich finde ja, dieser Name klingt schon so, als ob das Gericht nur superduperoberlecker sein könnte! Ich hab mich also wirklich sofort in Gourmandes Rezept verliebt! Und wurde auch nicht enttäuscht: Der Duft der gerösteten Paprika aus dem Ofen lässt einem ja schon während des Kochens das Wasser im Mund zusammenlaufen, die Nudeln schmecken anschließend nicht minder lecker als es der wundervolle Duft versprach, und die fast ein wenig reichliche Soße (aber wer würde das bei so leckerer Soße schon ersthaft sagen?) wurde denn bis zum allerletzten Löffelchen ordentlichst aus dem Teller gekratzt! Den hätte ich quasi fast unbemerkt ungespült zurück ins Regal stellen können... ;)
Dennoch hab ich - allerdings mehr aus der Not heraus, und geschmacklich sollte es kaum etwas geändert haben - ein paar winzig kleine Änderungen vorgenommen: Da ich leider keine Rigatoni im Hause hatte, landeten stattdessen Elicoidali in der Soße und auf dem Teller. Und da ich die von Gourmande verwendete Gewürzmischung nicht da hatte, hab ich mich beim Abschmecken eben irgendwo zwischen dessen Inhaltsliste und den verwendeten Gewürzen im Originalrezept der Pioneer Woman orientiert:


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Viele, viele bunte Frischkäse-Bällchen

Das Auge isst mit, heißt es. Strenge Diätphanatiker sagen das zwar, wenn sie sich am Buffet lieber einen kleinen Teller als Grundlage nehmen. Die meisten Alltagsästheten meinen damit aber eher, dass schön angerichtete Gerichte einfach besser schmecken.
Und bei aromatisiertem Frischkäse kann ich das zumindest dann bestätigen, wenn ich die kleinen Kügelchen selbst handgerollt hab. Denn eigentlich - und so mach ich das auch meistens - kann man auch genauso gut einfach nur Frischkäse mit verschiedenen Geschmackszutaten verrühren und ihn dann eben in Schüsselchen zum Brot reichen. Aber ab und an mal so ein Pralinchen auf sein Brot zu heben und vorsichtig zu verstreichen... Das ist halt schon was anderes!
Und ab und an kommt ja mal ein Buffet des Weges. Bzw. Gäste oder einfach eine allgemeine Langeweile zu Besuch. Oder man will sich gerade um seine Diplomarbeit oder sonstwas drücken. Oder sich einfach mal was gönnen. Und genau das sind dann die Momente, in denen man bspw. Frischkäse-Pralinen rollen kann:


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Kartoffel-Fenchel-Speck-Pfanne mit Ziegenfrischkäse und Kresse

Kennt ihr das, wenn ihr im Supermarkt steht, etwas seht, und plötzlich ein komplettes Gericht im Kopf habt? Eins, das ihr so noch nie gemacht habt, aber sofort wisst, dass ihr das unbedingt machen müsst und deswegen nochmals alle Gänge im Supermarkt abrennt, um alle dafür nötigen Zutaten noch zusammenzusuchen?
So ging es mir hier: Plötzlich lachte mich da eine Fenchelknolle an - und vor meinem inneren Auge lag sie da schon kleingeschnitten auf einem Teller mit ein paar Bratkartoffeln, Speckwürfeln und etwas Ziegenfrischkäse.
Das Allerschönste ist dann natürlich, wenn solche "Vorhersehungen" dann auch wirklich so lecker schmecken, wie man sich das vorgestellt hatte!
Sogar noch ein kleines bisschen schöner ist es aber, wenn man daheim feststellt, dass man mit seinen liebevoll selbstgezogenen Kresse- und Senfsprossen (für letzteres nochmals ein herzliches Dankeschön an Frau Kampi für den Tip!) optisch wie auch geschmacklich zufällig noch das perfekte i-Tüpfelchen dafür im Hause hat:


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Möhren in Parmesanpanade mit in Salbeibutter geschwenktem Reis

Juliane von Schöner Tag noch! hat mich mal wieder verführt. Diesmal mit bzw. zu diesen absolut wundervollen Möhren in Parmesanpanade mit Salbei. Die haben mich sofort angelacht, so schön sahen die aus. Und schon allein das Wort "Parmesanpanade". Da muss man doch schwach werden, oder? Überhaupt die Idee, Möhrchen so fein zu panieren... Da muss man erst mal drauf kommen, liebe Living at Home-Readation. Geniale Idee, wirklich!
Und dann noch etwas Salbei dazu. Da muss ich zwar zuerst immer an Hustenbonbons denken, aber wenn der in Butter geschwenkt wird (was ich einfach mal als Erweiterung des Rezeptes getan hab), dann kann ich definitiv nicht mehr widerstehen!
Juliane hat sie als warme Tapas gegessen, und schlägt eventuell etwas Fleisch dazu vor. Beides klingt absolut lecker, aber mein Hunger war für Tapas zu groß, der Fleischhunger gleichzeitig aber zu klein. Also hab ich spontan einfach - nachdem ich ja eh schon vorhatte, das Rezept um etwas Butter zu erweitern - Reis dazu gekocht und diesen nach den Möhrchen noch in der restlichen Salbeibutter geschwenkt. Phantastisch sag ich euch:


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Tanjas Tagliatelle mit Zucchini-Zitronen-Sauce

Tanja hatte bei meinem Liebste-Nudelgerichte-Preisausschreiben (hier die Zusammefassung all der tollen Rezepte) dieses außergewöhnliche Rezept für Tagliatelle mit Zucchini-Zitronen-Sauce eingereicht. Außergewöhnlich, weil die Zucchini hier in wirklich hauchfeine Scheibchen geschnitten wird, was nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich was ganz besonderes ist!
Das nächste Mal mach ich das vielleicht auch mit den Paprika oder schäl sie bzw. geb sie früher zu, denn die waren mit in diesem vergleichsweise feinen Gericht fast etwas zu bissfest...
Ansonsten hab ich nur eine kleine Änderung vorgenommen: Und zwar die Soßenmenge -bzw. eigentlich nur deren flüssigen Part - verdoppelt. Was schlichtweg daran liegt, dass ich - bzw. wir - wirkliche Soßenfreaks sind und lieber Soßenreste aus dem Teller löffeln als zu wenig zu haben... ;)
Das es dennoch nach so wenig Soße aussieht, liegt übrigens eher am spätabendlichen Licht in der Gastkochwohnung, tatsächlich hat die Soßenmenge so perfekt gepasst! Für mehr Licht oder eingentlich ganz allgemein: Schaut einfach auch noch bei Tanjas Cooking Corner vorbei:


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Lendchen in dunkler Zwiebel-Speck-Soße mit Herzoginkartoffeln, karamellisierten Möhrchen und grünen Bohnen im Speckmantel

Der perfekte Wochenendabschluss? Ein deftiges Festmahl am Sonntagabend! Da sind die etwaigen Nachwirkungen der durchgefeierten letzten zwei Nächte sofort vergessen - auch wenn man danach nur noch heimkugeln kann. Also ich, der Herr von der Gastkochwohnung hatte mal wieder den Heimvorteil, sprich sein Bett beneidenswerterweise direkt vor Ort.
Aber zum Gericht! Wir hatten: feine kleine Möhrchen, die natürlich viel zu schade waren um als kleingeschnippelte karamellisierte Karotten zu enden und deswegen am Stück zubereitet wurden.
Frische grüne Bohnen aus dem Garten seiner Eltern, die als edle Beilage natürlich ebenfalls nicht kleingeschnippelt und mit Speckwürfeln versehen in einen Topf geworfen, sondern ordentlich in ein Scheibchen Schinkenspeck eingewickelt wurden (wie hier).
Herzoginkartoffeln, die ich glaub seit meiner Kindheit nicht mehr gegessen hab, damals aber geliebt hab und unbedingt mal wieder machen wollte. Und hierzu haben sie ja perfekt gepasst.
Und letztendlich Schweinelende - statt nicht studentenbudgettauglichem argentinischen Rinderfilet. Und dazu spontan eine dunkle Zwiebel-Speck-Soße mit leichter Rotweinnote.
Und was soll ich sagen: Es war so lecker, dass wir für den leider abwesenden dritten Kochmeister im Bunde einfach mitgegessen haben. Sprich jeder genau so einen Teller, nochmal einen halben bis dreiviertelten davon und noch eine extragroße Ladung Herzoginkartoffeln obendrauf:)


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Zitronenthymian-Tee

"Ihhh, das ist ja grün!" Nein, nein, das war nicht mein Gedanke, sondern nur das, woran ich denken musste, als ich die erste Tasse davon in der Hand hatte. Ich hab nämlich eigentlich so rein gar nichts gegen grünes Essen (wie denn auch als Waldmeistergötterspeisenfreak?). Aber ich liebe Calvin and Hobbes und krieg ihn beim Anblick grünen Essens einfach nicht aus dem Kopf (aber gut, ich argumentiere auch mit Haien in der Badewanne ;). Und ich liebe natürlich meine kleinen Geschwister, die mir mal mit eben diesem Satz abgewidert in den Kochtopf mit Poulet à la Vanille avec des Lentilles de Cilaos gespitzt haben (im Gegensatz zu Calvin ließen sie sich aber dadurch überzeugen, dass die grünen Bestandteile auch in Standardgerichten des Hauses wie Linsen & Spätzle oder Hühnchen mit Cashewkernen en masse vertreten sind). Hach ja, was soll ich sagen: Grünes Essen (genauso wie Kindersätze im Allgemeinen) trägt einfach immer wieder zur allgemeinen Erheiterung bei... ;)
Naja, aber zurück zum Tee. Drauf gestoßen bin ich, weil mein Zitronenthymian soooo rießig ist, dass ich wirklich nicht mehr weiß, wohin damit. Klar, sieht er auch einfach schön aus, aber ohne wirkliche Fensterbank kann ich irgendwann nicht mehr durch meine Miniwohnung laufen, wenn ich nicht alles ab und an abernte sondern nur in immer größere Töpfe pflanze. Also hab ich mal ein wenig "recherchiert". Und bin immer wieder auf Zitronenthymian-Tee gestoßen. Ohne Rezept, aber das braucht es ja auch nicht wirklich: Ein paar Zweige, Wasser, fertig.
Vom Geschmack war ich dann eher überrascht: Sehr "thymianig", nur eine leichte Zitronennote. Aber noch mehr erstaunt hat mich, dass ich Thyian in Teeform sehr gern mag. Gibt es grad jeden Tag. Und da fängt der Tag nicht nur wegen des guten Geschmacks, sondern auch wegen der hellgrünen Farbe ganz wunderbar freustrahlend grinsend an: 


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Mozzarella-Sticks im Haferflockenmantel mit frischer Tomatensauce

Dass ich unheimlich gerne im Rezepteteil des tegut-Kundenmagazins blättere hab ich glaub schon ein paarmal erwähnt. Nicht immer werden die Rezepte dann genau so nachgekocht, aber da sie größtenteils saisonal sind, dienen sie zumindest meist als gute Inspiration, was man wie kombinieren oder wie zubereiten könnte.
Besonders angelacht haben mit diesmal eine Haferflockenvariante eines Heidelbeerschmarrn und eben Gebratener Mozzarella mit frischer Tomatensauce. Der Haferflockenmantel hat mich dabei besonders gefesselt, aber eigentlich auch einfach prinzipiell die Tatsache, dass ich Mozzarellasticks eigentlich gerne mag, aber tatsächlich noch nie selbst zubereitet hatte. Und das musste sich natürlich ändern:)


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Mini-Kartoffelgratin. Oder: Wie zaubert man eine schöne Beilagenportion?

Ich bin ja ein Rießenfan von Kartoffelgratin! Das gibt es bei mir auch ständig. Wahlweise ganz klassisch oder auch mal mit Gemüse gemischt. Aber meistens "pur", also maximal mit etwas Brot oder Salat dazu. Dabei wird es meistens ja eher als Beilage serviert. Nur bei uns daheim war das eben nie so.
Irgendwann wollt ich es dann auch mal als Beilage machen, hab aber festgestellt, dass es als Beilage einfach nur nach einer flatschenden Mensa- oder Film-Gefängsniskellen-Ladung an Kartoffelmatsch aussieht.
Versuchsweise hab ich die Kartoffeln mal ringförmig ziegelartig in Tarteletteförmchen geschichtet, gratiniert und anschließend im Förmchen als Beilage serviert. Schon wesentlich schöner, aber irgendwie auch doch suboptimal mit einem zusätzlichen Förmchen mit auf dem Teller.
Aber mit meinen kleinen Auflaufförmchen ist denn auch die rettende Idee mit bei mir eingezogen! Seitdem mache ich Kartoffelgratin als Beilage einfach in diesen kleinen Förmchen (auch wenn man da mit der Soße immer etwas aufpassen muss, dass sie nicht zu stark überkocht) und packe anschließend ordentliche, runde Kartoffelgratintürmchen mit auf die Teller:


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Wraps mit Thunfisch-Frischkäse-Creme, Mais und Tomaten

Meinen Wanderklassiker von Réunion, ein Wrap mit Thunfisch, Apfel und Karotte, hab ich ja hier schonmal vorgestellt. Ebenso wie ein klassisches Thunfisch-Sandwich (hier mit schwarzen Oliven und Tomaten).
Aber ein Klassiker fehlte noch: Ein Wrap mit Thunfischcreme, Mais und Tomaten. Das ging natürlich mal gar nicht. Also kommt auch dieser Klassiker jetzt hierher. Und zwar im Wasserglas. Äh Whiskeyschwenker. Aber wenn man die Wraps anschließend ganz alleine vernascht, sind eben keine freundlichen Hände da, die das Objekt der Begierde mitten in die Kamera halten könnten:) 


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Hähnchenbrust mit Pesto-Parmesan-Füllung an Ratatouille-Bratkartoffeln

Hm, da ist die restliche Hühnerbrust eben doch anders geendet... Und was soll ich sagen: Ich mag es, wenn spontane Ideen funktionieren! ;)
Die Gemüserestekiste sah nach Ratatouille aus, aber das dauert ja so lang und eigentlich muss man davon wenn dann eine rießengroße Menge kochen. Also landete das Gemüse mit einigen Bratkartoffeln in der Pfanne - eine Art Bratkartoffeln Ratatouille-Style.
Und dann ging mir auf, dass ich vielleicht doch etwas mehr als nur einen Snack möchte. Also Kühlschrank auf, restliche halbe halbe Hühnchenbrust raus, noch ein Blick reinwerfen und sich von Oregano-Pesto und Parmesan anlachen lassen. Und das allerbeste an Hühnchenbrust, die auf diese Art gefüllt ist: Da kann wirklich jeder Hühnchen richtig gut braten: Wirklich durch, aber auch noch saftig statt trocken: Dafür muss man nämlich einfach nur darauf warten, dass der Parmesan in der Mitte irgendwann langsam anfängt zu schmelzen. Dann ist es gleich durch:


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Aurélies Tarte Tatin aux Abricots et Romarin

Vor einiger Zeit hat mich diese Tarte Tatin aux abricots et romarin bei Aux délices d'Aurélie unheimlich angelacht. Wirklich schöne Aprikosen waren allerdings lange nicht in Sicht. Bis jetzt. Alles andere war eh zuhause vorhanden, also: nichts wie ran an den Kuchen!
Geschmacklich hat er nur einen Nachteil: Teig naschen macht mit Salzbutter drin nur halb soviel Spaß. Aber als fertiger Kuchen harmoniert das salzige Karamell und der leicht salzige Teig ganz wunderbar mit den süßen Aprikosen und dem Rosmarin!
Ansonsten? Ansonsten bin ich während des Backens erst etwas verzweifelt, weil der Teig mit einem ganzen Ei drin doch sehr weich war (obwohl ich ihn schon extra etwas länger im Kühlschrank gelassen hab), aber da werd ich das nächste Mal eben nur ein Eigelb reintun. Und ich befürchte, dass meine Aprikosen etwas zu reif waren. Denn die haben soviel Flüssigkeit abgegeben, dass ich die Temperatur irgendwann noch hochstellen und den Kuchen auch wesentlich länger backen musste. Aber am Ende war das alles vergessen, denn das Endergebnis war einfach nur herrlich lecker: 


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Hühnchen in leicht scharfer Zucchini-Erdnuss-Soße mit Reis

Mmmmh, hatte ich da mal wieder Lust drauf! Eigentlich schon fast seltsam, da ich Erdnussbutter wirklich nur verkocht oder verbacken aber nicht pur auf dem Brot mag. Aber als Soße: En Traum. Und Zucchini passen da echt gut rein, ebenso wie eine leichte Schärfe. Und da eh Sojasoße drin ist auch in eben dieser mariniertes Hühnchen.
Nur hab ich mir das beim Metzgerbesuch schon fast wieder anders überlegt: Gibt es denn keine kleinen Bio-Hühner? Sprich mit Körbchengrößen unter Doppel-D? Oder bin ich die Einzige, die sich immer erstmal alle zeigen lässt um dann von der kleinsten nur die rechte oder linke mitzunehmen? Was müssen das denn für rießen Vögel sein, dass die kleinste Brust noch immer 500 g wiegt?
Naja, die erste Hälfte der Hälfte wurde heute jedenfalls erstmal ausführlich in Sojasauce baden geschickt, um sie anschließend mit ein paar Zucchini, Chili und Erdnussbutter in eine Pfanne und anschließend ins Reisgetümmel zu werfen. Naja, für's Foto eigentlich erstmal nur neben den Reisberg, aber der wurde anschließend bestiegen, gesprengt und abgebaut.
Die Soße wirkt übrigens erstmal etwas dick und schluckt viele Farben, mit dem Reis gemischt gibt sich das aber und es schmeckt einfach volle lecker. Um genau zu sein so lecker, dass die zweite Hälfte der Hälfte morgen eventuell genauso endet:)


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Hochgestapelte Melanzane alla parmigiana

Der Sommer ist für mich ja oft so eine ganz schlimme Phase, da ich mich beim Einkaufen kaum vor frischen Zutaten retten kann und dann soviel kaufe, dass es zuhause weder in meinen Kühlschrank, meine Küche, geschweige denn meinen Bauch passen könnte.
Aber naja, dann gibt es eben umso mehr Gemüse, ist ja gesund. Auberginen hatten mich neulich jedenfalls auch mal wieder angelacht, und so sollte es Melanzane alle parmigiana geben, nachdem das Wetter nicht wirklich beständig genug ist, um eine Grillsession planen zu können.
Eigentlich ist das Rezept ja schon verbloggt, eigentlich dachte ich auch immer, dass ich dem nichts mehr hinzuzufügen sondern es lediglich noch ganz oft heimlich still und leise für mich zuzubereiten hätte.
Aber dann lachte mich doch neulich genau dieses Gericht aus der Juli-Ausgabe des tegut-Kundenmagazins an. Prinzipiell nichts ungewöhnliches, ist ein Klassiker, es ist Auberginensaison, und selbst die Zutatenliste entsprach grob meiner bisherigen.
Aber da war denn doch etwas, was mich so richtig begeistert hat: Die Auberginen waren nämlich längs in Scheiben geschnitten und mit den restlichen Zutaten ordentlich aufgestapelt! Was als Beilage einfach nur phantastisch aussieht, fast sämtliche zum-Teller-balancier-Unfälle ausmerzt, und somit auch nur für halb soviel Futter für das Fluchkassensparschweinchen sorgt:


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Zwetschgen-Crumble mit Vanille-Mascarpone-Creme

Wenn die Zeit für eine richtige Zwetschgendatschi nicht reicht, gibt es ersatzweise eben einen Zwetschgenstreuselkuchen ohne Boden. Und dazu statt Sahne etwas Mascarpone-Creme, nachdem ich neulich festgestellt hab, dass ich die richtig gerne zu Crumble esse. Allerdings würde hier wirklich auch klassische Sahne oder eben eine Vanillesoße sicher ganz wunderbar dazu passen:


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Evas Zitronige Thunfisch-Pasta mit frittierten Kapern

Ein Gericht, auf dass ich neulich sowieso mal wieder Lust hatte. Und dann kam Eva mit einem genialen Rezept für Zitronige Thunfisch-Pasta um die Ecke. Und mein eigenes Rezept musste weichen und wird vielleicht nur irgendwann mal noch verbloggt.
Denn auf den ersten Blick ist sie meiner bisherigen Thunfisch-Tomaten-Sahne-Nudelsoße wohl ebenso ähnlich wie den meisten anderen. Allerdings glänzt sie durch eine ganz wunderbare "Geheimzutat": Zitronenabrieb!
Genial lecker sag ich euch! Das wird es bei mir ab jetzt wohl nur noch mit schlichtem Zitronensaft geben wenn keine Bio-Zitrone im Haus sein sollte... ;)
Der Herr von der Gastkochwohnung der zur Verkostung mit zugegen war war übrigens genauso angetan von der wunderbaren Zitronennote. Ebenso wie von der Tatsache, dass es eines dieser tollen schnellen Nudelrezepte ist, bei denen die Soße genauso lang dauert wie die Nudeln.
Als einzige Abwandlung hab ich die Kapern noch frittiert. Nicht, weil ich sie "so" nicht mögen würde, sondern einfach, weil ich da mal wieder Lust drauf hatte. Und sie pur als auch frittiert ganz wunderbar zu Thunfisch-Tomatensoße passen:


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