"Einfach" deshalb, weil es eigentlich kein richtiger Kuchenmichel ist. Denn auf Eier, eine der Grundzutaten eines richtigen Kuchenmichels, musste ich verzichten. Falls jemand noch weiß, wie seine Oma das dann genannt hat, bitte meldet euch. Mir fällt das grad nämlich echt nicht mehr ein... Als "Milchbrötchen" gab es das Ganze ungebacken, und eben als "Kuchenmichel", wenn es mit Ei gebacken wurde. Aber wie die gebackene Variante ohne Ei hieß... keine Ahnung!
Schmecken tut es auf jeden Fall auch ohne Ei, auch wenn es etwas weniger aufgeht und weniger standfest ist. Aber oben wird es schön knusprig, und unten bleibt es lecker saftig weich.
Entgegen der klassischen Varianten mit Äpfeln, Apfelmus oder Kirschen hab ich heute zudem Blaubeeren verwendet, was aber mindestens genauso lecker war.
Und statt eines großen Auflaufs hab ich die Esspressotässchen meines Mannes zweckentfremdet, da es das einzige war, was größenmäßig für meine kleine Menge irgendwie in Frage kam. Bis auf die Tatsache, dass das ganze etwas zusammenfällt, sobald es aus dem Ofen raus ist, sieht das aber echt ganz witzig aus. Ok, etwas kleines Dessert vielleicht. Aber dadurch doch oft auch gerade richtig, weil man oft ja schon so vollgegessen ist, dass eigentlich gar kein großes aufwändiges Dessert mehr reinpasst (außer bei mir, mit meinem separaten Dessertmagen):
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