Meersalzkartöffelchen

Vor Jahren, in einem langen Interrailurlaub, haben wir manchmal etwas getan, was ich immer dachte, dass man vielleicht lieber nicht öffentlich sagt. Aber jetzt weiß ich, dass es eigentlich gar nicht sooo seltsam war, auch wenn es dennoch fraglich war, wie sauber das Wasser vielleicht war. Aber naja: Jedenfalls haben wir manchmal, abends, zeltend am Strand mit nicht mehr ganz sooo viel Trinkwasser in den Rucksäcken (und das musste morgens ja noch für Kaffee reichen), unsere Nudeln oder Kartoffeln in Meerwasser gekocht. Vorher erstmal aufgekocht, vielleicht nur jugendlicher Leichtsinn, aber wir dachten, so wäre immerhin ein Teil der vielleicht vorhandenen Bakterien oder so abgetötet. Und in Salzwasser sollte man das ja eh kochen. Bei Nudeln musste die Tomatensoße dann etwas weniger würzig ausfallen, bei Kartoffeln fand ich das sehr salzige Wasser eigentlich echt lecker.
Und dann stolper ich doch tatsächlich in meinem  Tapas-Kochbuch  über ein Rezept für Kartoffeln, die in sehr, sehr meersalzhaltigem Wasser gekocht werden. Da musste das mit beruhigtem Gewissen natürlich sofort ausprobiert werden:


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